Samstag, 25. Juli 2015

Neue eine Realität



Manchmal ändert sich etwas in unserer Welt. Ein kleiner Shift nur, eine Farbverschiebung vielleicht. Von kühlem Blau zu einem etwas wärmeren Violett. Und alles ist anders. 

Kennt ihr das?

Dann macht die Welt eine Wende und wir strecken den Hals aus dem Fenster, ganz weit, und der wolkenverhangene Himmel steht Kopf. Tiefer Atem strömt durch unsere Lungen und ein Sturm zieht heran, eine weiße Rose blüht jeden Tag neu und wir sehen sie, plötzlich. 

Dann kritzeln wir unsere Träume kaum leserlich auf Papier und sie ergeben Sinn, völlig wirr, und die Welt setzt sich neu zusammen. Echos ziehen heran, aus der Zukunft und aus der Vergangenheit und ein Moment wird alles, wird Ewigkeit, wenn wir im Gras liegen und Tränen über unser Gesicht strömen, Ameisen auf unserem Kleid, grüne Spuren am Hals. 

Es ist, als hätten wir Einblick in eine neue Realität, in einen Teil des Kreises, dessen Ende immer ein Anfang ist und mit allem verwoben. 

Und wir schreiben. Darüber. Immer. 

Das Bild: Aufgenommen auf einer Party im Anglarium/Philosophenturm, danke an Charlotte 

Dazu ein Song der Klaxons, eine britische Band, die ich schon lange höre:



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