Dienstag, 9. Juni 2015

Sommerwellen

Ich sitze am Strand, auf einer Decke, und beobachte den Rauch, der von dem Grill vor mir aufsteigt. Überall sitzen Gruppen, hier ein Haufen Studenten mit lauten Boxen, aus denen Hip Hop dringt, da ein verliebtes Pärchen. Er streicht ihr über die nackte Schulter, sie blickt zur Küstenlinie, wo die Wellen langsam brechen und wie zögerliche Zungen den Sand vereinnahmen. 

Mein Begleiter und ich werfen die Frisbee hin und her, landen bei unseren Fangversuchen im Sand und finden ene Ameisenfalle, vergessen die Zeit. Blauer Himmel und Palmen. Fast könnte ich meinen, ich wäre im Urlaub. Wären da nicht die Kräne, hohe Ungetüme, die uns gegenüber aus dem Wasser ragen. 

Wir haben es beim dritten Anlauf auf die überfüllte Hafenfähre geschafft und liegen am Strand. Am Elbstrand Övelgonne. Die Umgebung lockt Touristen an, mit Eisständen, mit Schiffen, die einem Piratenfilm zu entstammen scheinen.

Endlich ist es Sommer. Ich hätte nicht gedacht, dass es in Hamburg einen Winkel gibt, der sich so gut zur Flucht aus dem Alltag eignet. 


Hier ein paar Bilder. 

 




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Hier könnt ihr eure Kommentare lassen!