Mittwoch, 24. Dezember 2014

Ein unsichtbares Geschenk


Überall der Duft von Schokolade
Die Versuchung, die kleinen Stiche der Schuld
Um uns herum Gesang und Weihnachtsklänge
Der verhaltene Seufzer, das leise Schnauben

Wären wir ehrlich, würden wir es sagen
Dass unsere Nerven gespannt sind wie Stahl
Wir nicht mehr können
Wir hoffen, es möge vorübergehen

Überall buntes Papier und helle Sterne
Unser Kopfschütteln, plötzlicher Schmerz
Überall Einkaufstaschen, prall gefüllt
Der betretene Blick auf die Finanzen

Wären wir ehrlich, würden wir es wagen
Das befreien, was in uns wühlt
Ein erstickter Ausruf, gemurmelte Worte
Dass wir etwas dringend benötigen

Einmal eine Hand auf der Schuler
Ein lächelndes Gesicht, eine Tasse Tee
Einmal ein schlagendes Herz an unserem
Das genau wie wir etwas braucht

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